Page 45 - Ebook-AromaderLiebe
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Die Menschen, die dieses Buch lesen w er den, insh'allah, die
            Die Menschen, die dieses Buch lesen werden, insh'allah, die
         haben ja das Gleiche erleb t wie ich heut e, aber Dir muss ich
         haben ja das Gleiche erlebt wie ich heute, aber Dir muss ich
         halt ein paar Dinge beschreiben.
                               eiben.
         halt ein paar Dinge beschr
            Du hatt est   ja in den erst en Jahr en Deines Erw achsenseins
            Du hattest ja in den ersten Jahren Deines Erwachsenseins
                                       lerts
                                      A
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         das
         das erlebt, was nun auf der App 'Alertswiss' hereingekommen
         ist v or etw a zw ei W ochen - eine Mobilmachung unser er Jungen
         ist vor etwa zwei Wochen - eine Mobilmachung unserer Jungen
         - Ihr st andet damals auf dem Dorfplatz und schaut et mit gr os -
         - Ihr standet damals auf dem Dorfplatz und schautet mit gros-
         sem Schrecken auf diese Plakate, grosse Betroffenheit rings- -
         sem Schr
                                                   enheit rings
                    en auf diese Plakat
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         herum: 'W as wir d uns dies bringen, mitt en in unser e Jugend der
         herum: 'Was wird uns dies bringen, mitten in unsere Jugend der
         Hoffnung hinein?' Es brachte einen Kartoffelacker, zum Bei-
         Ho ffnung hinein?' E s br acht e einen K art o ff elack er , zum Bei -
         spiel, auf dem Sechseläutenplatz in Zürich; und der 'Feind', der
         spiel, auf dem Sechseläut enplatz in Zürich; und der 'F eind' , der
         stand ganz physisch im Norden, nur gerade siebzig Kilometer
         st and ganz phy sisch im Nor den, nur ger ade siebzig K ilomet er
         entfernt.
         entf ernt .
            Dies hier hat sich jedoch, in diesen nur w enigen Monat en,
            Dies hier hat sich jedoch, in diesen nur wenigen Monaten,
         zu  etwas ausgeweitet, das uns  als  Menschen  ganz  grund-
         zu   etw as ausgew eit et , das uns   als   Menschen   ganz   grund -
         legend verändern wird, jeden einzelnen von uns, lieber Vater.
         legend v er ändern wir d, jeden einzelnen v on uns, lieber V at er .
         W enn so etw as geschieht , sehen wir am Anf ang nur Gr au - wir
         Wenn so etwas geschieht, sehen wir am Anfang nur Grau - wir
         st ehen viel zu nah beim Elef ant en, um überhaup t seine Um -
         stehen viel zu nah beim Elefanten, um überhaupt seine Um-
         risse wahrnehmen zu können.
         risse w ahrnehmen zu k önnen.
            Da sind zw ei Aspekt e zu beschr eiben, lieber V at er , es ist
            Da sind zwei Aspekte zu beschreiben, lieber Vater, es ist
         schwierig, die richtigen Worte zu finden. Ganz persönlich habe
         schwierig, die richtigen W ort e zu finden. Ganz persönlich habe
         ich die deutliche Emp findung, dass sich hier etw as 'auflöst , '
         ich die deutliche Empfindung, dass sich hier etwas 'auflöst',
         löst, befreit - das, was Dir siebzig Jahre lang Deine metaphori-
         löst , befr eit - das, w as Dir siebzig Jahr e lang Deine met aphori -
         sche Schult er ausger enkt hatt e.
         sche Schulter ausgerenkt hatte.
            Wir, das heisst Ruedi, Pius, Peter, Max, Susanna, Oski, sei-
            Wir , das heisst Ruedi, Pius, Pet er , Max, Sus anna, Oski, sei -
         ne Schwester Edith, Ernst, wir sind die 'Generation dazwischen',
         ne Schw est er E dith, Ernst , wir sind die ' Gener ation dazwischen' ,
         niemand von uns hat eine Mobilmachung erlebt, die uns phy-
         niemand v on uns hat eine Mobilmachung erleb t , die uns phy -
         sisch irgendwohin bewegt hätte. Dies scheint unser Verständ-
         sisch ir gendw ohin bew egt hätt e. Dies scheint unser V erst änd -
         nis irgendwie gelähmt zu haben - zu tief beeindruckt von dem,
         nis  ir gendwie  gelähmt  zu haben -  zu  tief  beeindruckt  v on dem,
         was Ihr in Eurer Generation erlebt habt, zu wenig wach für das,
         w as Ihr in Eur er Gener ation erleb t hab t , zu w enig w ach für das,
         was nun kommt, sowieso, zu viel beschäftigt mit.... Max Frisch
         w as nun k ommt , so wieso, zu viel beschäftigt mit .... Max F risch
                                     ach zu bleiben - Dienstbüch
         kämp
         kämpfte darum, wach zu sein, wach zu bleiben - Dienstbüch- -
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               e darum, w
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               tizen aus dem Br
         lein, Notizen aus dem Brotsack.
         lein, No
                                 ack.
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