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geführt werden, in der noch etwas möglich ist, und es Ihnen dann an Mit-
teln fehlt, geben Sie mir sofort Bescheid! Ich vertraue Ihnen und werde
einfach veranlassen, dass Sie erhalten, was Sie brauchen werden!>

Auch dies war nicht übertragbar in der ‘Personalmutation‘. Anny er-
zählte mir diese Geschichte das erste Mal in jener Zeit. Sie erkannte sel-
ber wieder, wie viel Fügung da zusammengekommen war, und wie viel
Musikgehör der Leitende Ausschuss gebraucht hätte, das Ohr hätte um
einiges grösser sein müssen. Das Angebot des Gönners hatte sie zwei-,
dreimal genutzt.

Da war das Mädchen, das nach vielen Abstürzen das erste Mal eine
eigene Wohnung beziehen konnte; es hätte kein Geld gehabt, um sich
überhaupt Möbel leisten zu können. Dank dem Geldsegen war ihr Neu-
start auf eine Weise von liebender Fürsorge unterstützt, die ihr ein tiefes
Gefühl der Dankbarkeit für die Wege weckten, die das Schicksal sie ge-
hen liess.

Die ruhigen Zeiten waren deutlich vorbei, eine raue Brise schien in
meinem Inneren Wellen zu erzeugen, die mir manchmal bedrohlich
schienen. Sie lösten aus, dass ich an mich zu denken begann: Was willst
du eigentlich genau, wo stehst du, wohin willst du? Und je länger ich da-
rüber nachdachte, desto mehr schien sich etwas heraus zu kristallisieren:
Ich hatte all die Zeit kaum mehr Gitarre gespielt, Musik gemacht, und
doch war ich ja sieben Jahre zuvor deswegen nach Spanien gereist!

Trotzdem hatte ich noch nie zuvor ein so sicheres Gefühl gehabt,
diese vier Jahre in der gemeinsamen Arbeit mit Anny gut genutzt zu ha-
ben, auf ganz andere Weise als die zwei Jahre in Spanien zuvor! Und ich
konnte mir, ehrlich gesagt, einfach kein Leben vorstellen, das nicht genau
dies beinhalten würde, was wir hier taten. Aber Anny schien sich zurück-
zuziehen, völlig verständlich, sie war 65 Jahre alt und wurde pensioniert.

Ich war achtunddreissig und hatte mich auf die gleiche bedingungs-
lose Weise in mein Leben begeben mit meinem ‘ganzen Ja‘, dass ich

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