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Sohbet der Woche (39 - 25) Sufi-Gedichte Mirabai - 32 Mirabai (1498-1546) war eine indische Mystikerin und Dichterin. Ihre ganz persönlich gehaltenen ekstatischen Liebes-, Lob- und Klagelieder sind über die Jahrhunderte hinweg lebendig geblieben und werden noch heute auf dem indischen Subkontinent von Hindus, Sikhs, Muslimen und Christen gleichermaßen rezitiert und gesungen * * *
Ein Kuhhirtenmädchen
Die Pflaumen schmeckten dem ungebildeten Mädchen aus dem Wüstenstamm süß, doch was für Manieren!
Jede einzelne anzuknabbern! Sie war ungeschickt, von niedriger Kaste, ungehobelt und schmutzig, doch der Gott nahm die Frucht an, an der sie genascht hatte.
Warum? Sie wusste, wie man liebt. Sie konnte vielleicht nicht zwischen Pracht und Schmutz unterscheiden doch hatte sie den Nektar der Leidenschaft gekostet.
Sie kannte vielleicht keine Veden, doch ein Streitwagen entführte sie, und nun hüpft sie im Himmel herum und ist ekstatisch an ihren Gott gebunden.
Der Herr der gefallenen Narren, sagt Mira, wird jeden retten, der zu solcher Verzückung fähig ist.
Ich selbst war in einem früheren Leben ein Kuhhirtenmädchen in Gokul.
* * * Herzlich Puran |
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Liebe Freunde, hier ist eine wunderbare Website (halt auf Englisch) - ein Überblick über all die vielen hervorragenden Dichter, die die indische Sufi-Kultur im Verlaufe der Jahrhunderte hervorgebracht hat:.
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